Affektstarre
Verminderung der affektiven Modulationsfähigkeit. Der Patient verharrt ohne Modulation in bestimmten Stimmungen oder Affekten, unabhängig von der äußeren Situation.
Affektlabilität
Rascher Wechsel der Gefühlslage mit überschießenden Gefühlsäußerungen, die nicht im Verhältnis zur Ursache stehen. Vorkommen bei organisch bedingten Störungen, Persönlichkeitsstörungen, Schizophrenie.
Affektivität
Zusammenfassend für Affekte, Emotionen, Gefühle, Stimmungen.
Affektive Störung
Eine Störung des emotionalen Gleichgewichts durch z.B. eine schwere Depression oder Manie.
Affektinkontinenz
Bereits bei geringem Anlass überschießende Affekte.
Affektarmut
Verminderung von Art und Ausmaß gezeigter Gefühle.
Affekt
Kurz andauerndes, stark ausgeprägtes Gefühl („Gefühlswallung“), z.B. Wut.
Abwehrmechanismus
Begriff aus der Psychoanalyse. Ein psychologischer Mechanismus erreicht, dass nicht akzeptierte Wünsche und Impulse dem Bewusstsein ferngehalten werden.
Abusus
Missbräuchliche Anwendung; Missbrauch; übermäßige Einnahme.
Abulie
Krankhafte Unfähigkeit Entscheidungen zu treffen.