Reizüberflutungstherapie
Methode der Verhaltenstherapie. Hierbei wird der Patient dem angstlösenden Reiz so lange maximal ausgesetzt, bis die Angst verschwindet (Synonym: Flooding).
REM – Schlaf
Rapid-Eye-Movement-Schlaf, Schlaf mit raschen Augenbewegungen, sog. desynchronisiertes Schlafstadium.
Remission
Rückgang von Krankheitserscheinungen; meist im Sinne von: vorübergehendes Nachlassen bzw. Abklingen.
Regression
Psychoanalytischer Begriff; Zurückfallen auf frühere Entwicklungsstufen.
Refraktärphase
Die Ruheperiode, während der ein neuer Nervenimpuls in einem Teil eines Axons nicht ausgelöst werden kann.
refraktär
Unempfindlich, nicht beeinflussbar.
Reaktionsbindung
Aus der Psychoanalyse stammender Abwehrmechanismus. Es werden Verhaltensweisen entwickelt, die einem verdrängten Triebwunsch entgegengesetzt sind (z. B. übermäßige Pflege einer Mutter für ein abgelehntes Kind).
Rationalisierung
In der Psychoanalyse Bezeichnung für einen Abwehrmechanismus zur logisch-rationalen Begründung von Handlungen, deren eigentliches triebhaft-unbewusstes Motiv aus moralischen Gründen nicht akzeptabel ist („vorgeschobene Motive“).
Rational-emotive Therapie (RET)
Ein übergreifendes System der Persönlichkeitsänderung, das auf der Umformung irrationaler Überzeugungen basiert, welche unerwünscht, stark belastende emotionale Reaktionen, wie z. B. große Angst, hervorrufen.
Raptus
Plötzlich einsetzender, heftiger Krankheitsanfall oder Erregungszustand; plötzlicher Ausdruck von Zorn, Wut, Aggression.