Dissoziative Identitätsstörung
Eine dissoziative psychische Störung, bei der innerhalb einer Person mehrere, voneinander unabhängige Persönlichkeiten existieren. Früher nannte man diese Störungsform multiple Persönlichkeitsstörung.
Dissoziative Amnesie
Die Unfähigkeit, sich an wichtige persönliche Erfahrungen zu erinnern; hervorgerufen durch psychische Faktoren und ohne eine organische Grundlage.
Dissoziation
Störung des geordneten Zusammenspiels von Muskeln, Organteilen oder Empfindungen; Zerfall einer geordneten Vorstellungsverbindung, eines Bewusstseinszusammenhangs, z.B. durch Affekte; Abspaltung von psychischen Anteilen aus der Integration des Erlebens.
Dissimulation
Verbergen oder Verheimlichen von Krankheitssymptome mit dem Ziel der Vortäuschung von Gesundheit.
Dispositionelle Variablen
Organismische Variablen beim Menschen.
Diskriminativer Hinweisreiz
Ein Reiz, der zur Vorhersage von Verstärkung dient und anzeigt, wann ein bestimmtes Verhalten zu positiver Verstärkung führen wird.
Dipsomanie
Periodisch auftretende Trunksucht („Quartalsäufer“)
Dichotomie
Teilung in zwei gleiche Teile; auch: Einteilung in zwei Gruppen, die sich gegenseitig ausschließen.
Diathese-Stress-Hypnose
Eine Hypothese über die Entstehung bestimmter Störungen, wie beispielsweise der Schizophrenie; sie besagt, dass genetische Faktoren eine Prädisposition für eine bestimmte Störung schaffen, dass jedoch umweltbedingte Stressfaktoren wirksam werden müssen, damit sich das potenzielle Risiko tatsächlich als Störung manifestiert.
Diathese
Überdurchschnittliche konstitutionelle Bereitschaft des Organismus zu bestimmten krankhaften Reaktionen.

