Zwanghafte Vorstellung, durch wirkliche oder vermeintliche Körperfehler in der Gemeinschaft aufzufallen; Angst vor körperlicher Entstellung; Betroffene befürchten, durch einen Defekt, der für andere entweder überhaupt nicht oder lediglich minimal erkennbar ist, stark entstellt zu sein. Aufgrund dieser Angst zeigen Dysmorphophobiker bestimmte Verhaltensweisen, die sich zum einen auf das Überprüfen und zum anderen auf das Kaschieren des Makels beziehen. Zudem fühlen sich die Betroffenen in der Öffentlichkeit von anderen angestarrt und fürchten, die (vermeintliche) Entstellung gebe anderen Anlass zu Ablehnung und Verachtung, was häufig einen Rückzug aus dem gesellschaftlichen Leben zur Folge hat.