Bewegungsstereotypen
monotone, wiederholte Bewegungen wie Rumpfschaukeln, Klopfen oder Grimassieren.
Bewegungen für das menschliche Potenzial (human-potential movement)
Eine Bewegung im therapeutischen Bereich, die jene Praktiken und Methoden umfasst, die zur Potenzialförderung des durchschnittlichen Menschen hin zu einer größeren Leistungsfähigkeit und einem reicheren Erfahrungsschatz dienen.
Betreuungsgesetz
Das seit dem 1.1 1992 gültige Betreuungsgesetz löste das Vormundschaftsrecht (mit Pflegschaft) ab. Hiernach kann ein Volljähriger auf Grund einer psychischen Krankheit oder einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung durch Bestellung des Vormundschaftsgerichtes einen Betreuer erhalten, wenn er seine Angelegenheiten ganz oder teilweise nicht besorgen kann.
Betreuung
Übernahme von Verantwortung und Aufgaben durch einen Betreuer bei Patienten mit psychischen Erkrankungen.
Bestrafungsreiz
Jeder Reiz, der unter Kontingenzbedingungen mit einer Reaktion die Wahrscheinlichkeit dieser Reaktion senkt.
Bestrafung 2. Art (negative Bestrafung)
Auf ein Verhalten folgt der Wegfall eines angenehmen Reizes, wodurch die Wahrscheinlichkeit dieses Verhaltens sinkt.
Bestrafung 1. Art (positive Bestrafung)
Auf ein Verhalten folgt ein aversiver Reiz, der die Wahrscheinlichkeit des Verhaltens senkt.
Beschützende Werkstatt
Handwerklicher Betrieb im Rahmen des beschützenden Arbeitens bzw. der beruflichen Rehabilitation psychisch Kranker.
Beschäftigungstherapie
Behandlungsform für psychisch Kranke (Ergotherapie). Durch handwerkliche Arbeit und künstlerisch-kreatives Gestalten sollen schöpferische Kräfte im Patienten aktiviert und Eigeninitiative gefördert werden.
Beratungspsychologen
Psychologen, die sich auf die Beratung in Gebieten wie Berufswahl, Schulprobleme, Drogenmissbrauch und Eheprobleme spezialisiert haben.