Nystagmus
Augenzittern, angeborenes oder als Begleitsystem bei bestimmten Krankheiten erworbenes unwillkürliches Zittern des Augapfels in Form von rasch aufeinander folgenden horizontalen, vertikalen oder kreisenden Bewegungen.
Nozizeptiver Schmerz
Schmerz, der durch einen schädigenden äußeren Reiz hervorgerufen wird; spezialisierte Nervenendigungen in der Haut senden diese Schmerzbotschaft von der Haut durch das Rückenmark zum Gehirn.
Noxen
Stoffe mit krankheitserzeugender Wirkung.
Nosophobie
Krankhafte, hypochondrische Ängste vor einer Erkrankung.
Nosologie
Systematische Beschreibung und Lehre von den Krankheiten.
Noradrenalin
Noradrenalin gehört zu der Gruppe der Katecholamine und ist ein Hormon des Nebennierenmarks. Die Wirkung ist mit der des Adrenalins koordiniert. Bei körperlichem Stress (z.B. Überlastung) lässt sich eine verstärkte Produktion von Noradrenalin beobachten. Noradrenalin ist gleichzeitig ein wichtiger Neurotransmitter (Botenstoff) im autonomen und Zentralnervensystem.
Nootropika
Arzneimittel, denen eine günstige Beeinflussung der Hirnfunktionen (Aktivierung, Verbesserung von Orientierung, Gedächtnis und Vigilanz) zugeschrieben wird.
Non-REM (NREM) Schlaf
Die Phase, während der keine schnellen Augenbewegungen auftreten; charakterisiert durch weniger Traumaktivität als beim REM-Schlaf.
Neurowissenschaft
Die wissenschaftliche Erforschung des Gehirns und der Verbindungen zwischen Gehirnaktivität und Verhalten.
Neurotische Störung
Psychische Störungen, bei welchen weder Anzeichen einer Gehirnauffälligkeit noch das Auftreten stark irrationalen Denkens oder die Verletzung gängiger Normen vorhanden ist. Jedoch steht die Person unter subjektivem Leidensdruck. Diese Kategorie entstammt früheren Versionen des Diagnosemanuals und wurde ab DSM-III gestrichen.