MAOH
Monoaminooxidasehemmer: gehören zu der Medikamentengruppe der Antidepressiva. Hauptvertreter der MAOH sind Iproniazid, Trifluperazin, Tranylcypromin.
Manische Episode
Komponente der bipolaren Störung, gekennzeichnet durch Perioden extremer freudiger Erregung, ungebändigter Euphorie ohne hinreichenden Grund, verbunden mit übertriebenen Gedanken und Gefühlen bezüglich der eigenen Fähigkeiten.
Manifester Inhalt
In der Freudschen Traumanalyse der sichtbare Inhalt eines Traumes, der die tatsächliche Bedeutung des Traumes maskiert.
Manie
a) in Wortverbindungen meist Sucht. b) als Krankheitsbild: Stimmung und Antrieb über Euphorie hinaus gesteigert. Tritt auf im Rahmen affektiver Psychosen.
Manieriertheit, Manierismus
Unnatürliches, unechtes, geziert-verschobenes Ausdrucksgehabe in Gestik, Sprache und Mimik; Vorkommen z.B. bei Schizophrenie.
Makropsie
Sehstörung (Metamorphopsie), bei der Gegenstände übergroß gesehen; z.B. infolge Störung des Akkomodationsapparats.
Major Depression
Eine affektive Störung, die durch intensive depressive Gefühle über einen längeren Zeitraum gekennzeichnet ist, ohne durch die manische Phase, wie sie bei einer bipolaren Störung auftritt, unterbrochen zu werden.
Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT)
Verfahren zur Abbildung des Gehirns, mit dem unter Verwendung magnetischer Felder u. Radiowellen Aufnahmen vom Gehirn erstellt werden.
Löschung (Extinktion)
Beim Konditionieren bezeichnet Löschung das Abschwächen einer konditionierten Assoziation bei Abwesenheit eines vorherigen Verstärkers oder eines unkonditionierten Stimulus.
Logorrhoe
Ungehemmter Redefluss, krankhafte Geschwätzigkeit; übermäßiger Rededrang (oft bis zur Heiserkeit, Aphonie) infolge verlorener Selbstkontrolle des Gesprochenen; meist mit ungeordnetem Gedankengang u. ständig wechselndem oder vielfach wiederholtem Thema; v.a. bei Manie, ängstlich-erregten Psychosen, Altersdemenz, paranoider und schizophrener Erkrankung, aber auch als normale Verhaltensvariante.