Parietallappen
Gehirnregion hinter dem Frontallappen und oberhalb der Fissura lateralis; enthält den somatosensorischen Cortex.
parenteral
Den Magen-Darm-Kanal umgehend; nicht oral eingenommene Medikamente, z. B. injiziert.
Pareidolien
Sinnestäuschung, bei der in tatsächlich vorhandene Gegenstände allerlei Nichtvorhandenes zusätzlich hineingesehen wird, z. B. Gesichter in Wolken oder in die Tapete. Vorkommen z. B. bei Schizophrenie.
Parathymie
Inadäquater Affekt; z.B. Lachen bei Schilderung von Grausamkeit: Gefühlsverkehrung.
Parästhesie
Anormale Körperempfindung, z. B. Kribbeln, Einschlafen der Glieder, Ameisenlaufen, Überempfindlichkeit.
Parasympathisches Nervensystem
Der Teil des autonomen Nervensystems, der die Routineoperationen der internen Körperfunktionen überwacht und die Körperenergie bewahrt und erneuert.
Parasuizid
Nicht tödliche Suizidhandlungen / Suizidversuch.
Parasomnie
Abnorme Episoden, die während des Schlafes oder an der Schwelle zwischen Wachsein und Schlaf auftreten. Z.B. Schlafwandeln (Somnambulismus), nächtliches Aufschrecken (Pavor nocturnus), Alpträume.
Paraphilie
Eine Gruppe psychischer Störungen, die sich als ausgeprägte und wiederkehrende, von „normal“ abweichende, sexuell erregende Phantasien, dranghafte sexuelle Bedürfnisse oder Verhaltensweisen äußern, die sich auf unbelebte Objekte, Schmerz, Demütigung oder nicht einverständnisfähige Personen wie Kinder beziehen und in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Beeinträchtigung bei der betroffenen Person oder ihren Opfern hervorrufen.
Paraphasie
Form der Sprachstörung. Verwendung von Worten, die den Gedanken nicht richtig wiedergeben.