Psychosoziale Stadien
Den Annahmen Erik Eriksons zufolge sukzessive Entwicklungsstadien, die sich auf die Orientierung einer Person zu sich selbst und zu anderen konzentrieren; diese Stadien beinhalten sowohl die sexuellen als auch die sozialen Aspekte der Entwicklung einer Person und die sozialen Konflikte, die sich aus der Interaktion zwischen dem Individuum und der sozialen Umwelt ergeben.
Psychosomatische Störungen
Körperliche Störungen, die durch anhaltenden emotionalen Stress oder andere psychische Ursachen verschlimmert oder primär darauf zurückgeführt werden.
Psychose
Ätiologisch betrachtet eine psychische Störung aufgrund einer somatischen Erkrankung, die bekannt ist (exogene oder körperlich begründbare Psychose) oder angenommen werden muss, aber noch nicht nachweisbar ist (endogene Psychose). Phänomenologisch betrachtet die Gesamtheit psychischer Störungen, die die Ich-Funktionen, die Sinn-Kontinuität, den Realitätsbezug und produktive Symptombildungen betreffen.
Psychoreaktiv
Das Beschwerdebild entsteht als Antwort auf äußere Erlebnisse.
Psychopharmakologie
Der Bereich der Psychologie, welcher sich mit der Wirkung von Medikamenten auf das Verhalten beschäftigt.
Psychopathie
Persönlichkeitsstörung, Soziopathie, Abnormität des Persönlichkeit, die sich störend auf das soziale Leben auswirkt.
Psychoneuroimmunologie
Das Forschungsgebiet, das Interaktionen zwischen psychologischen Prozessen, wie beispielsweise Stressreaktionen, und Funktionen des Immunsystems untersucht.
Psychomotorik / psychomotorisch
Durch psychische Vorgänge geprägte Gesamtheit des Bewegungsablaufes.
Psychologische Diagnostik
Der Einsatz festgelegter Verfahren zur Evaluation der Fähigkeiten, Verhaltensweisen und persönlichen Eigenschaften von Personen.
Psychologische Diagnose
Die Benennung einer psychischen Störung durch Klassifizierung und Kategorisierung anhand eines bewährten Diagnoseinstruments.