Glück (Teil 3/3) – Was Menschen wirklich glücklich macht

Was Menschen wirklich glücklich macht

Einleitung

Was bedeutet Glück für dich? Die Antworten auf diese Frage fallen ganz unterschiedlich aus. Für manche ist es ein Gefühl der inneren Ruhe, für andere ein Moment mit der Familie oder das Erreichen eines persönlichen Ziels.

Glück ist nicht objektiv messbar – und doch ist seine Wirkung real. Studien, Umfragen und persönliche Erfahrungen zeigen deutlich: Es gibt bestimmte Lebensbereiche und Erlebnisse, die viele Menschen als besonders glücksstiftend empfinden.

In diesem letzten Teil der Glücksreihe schauen wir uns an, was Menschen in Deutschland tatsächlich als Glück bezeichnen, welche Hürden dem Glück oft im Weg stehen – und wie du dieses Wissen für dich und deine Arbeit nutzen kannst.

Was macht Menschen wirklich glücklich?

Wenn Menschen über Glück sprechen, meinen sie nicht nur ein inneres Gefühl, sondern auch bestimmte Lebensumstände. Und genau diese wurden in verschiedenen Umfragen untersucht.

Partnerschaft, Familie, Frieden

Laut einer Umfrage von Statista glauben rund 79 % der Menschen in Deutschland, dass eine Partnerschaft einen Menschen glücklich macht .

Auch Frieden, Sicherheit und Zufriedenheit mit dem eigenen Leben stehen ganz oben auf der Liste der Glücksfaktoren. In einer weiteren Befragung gaben 86 % der Teilnehmer*innen an, dass sie Frieden als Glück empfinden.

Die häufigsten Antworten auf die Frage „Was war das glücklichste Ereignis deines Lebens?“ waren:

  • Die Geburt des eigenen Kindes (25 %)
  • Das Kennenlernen der Partnerin oder des Partners (13 %)
  • Eine besondere Reise oder ein gemeinsames Erlebnis mit Familie oder Freunden (11 %)

Das zeigt: Glück ist oft an Beziehung und Verbundenheit geknüpft – mit anderen und mit sich selbst.

Glück hat viele Gesichter – und manche Stolpersteine

So positiv die Zahlen auch klingen – sie zeigen auch: Glück ist nicht selbstverständlich.

Nicht alle sehen sich als Glückspilz

In einer aktuellen Umfrage des Sinus-Instituts bezeichnet sich nur knapp die Hälfte der Deutschen als „glücklich“ .

  • 56 % sagen, sie hätten nicht viel Glück in ihrem bisherigen Leben gehabt.
  • 40 % würden wichtige Lebensentscheidungen heute anders treffen.

Und: Jeder vierte Befragte empfindet sich explizit als unglücklich.

Was Glück verhindert – die größten Hindernisse

Gefragt nach den größten Barrieren für das eigene Glück, nennen die Menschen vor allem:

  • Geldsorgen
  • Gesundheitliche Probleme
  • Fehlende Partnerschaft oder soziale Nähe
  • Zu viel Stress

All das kann den Zugang zu Glück blockieren – oder zumindest erschweren.

Beziehungen

Glück ist ansteckend – und sozial. Menschen, die sich häufig glücklich fühlen, sind in der Regel…

  • empathischer,
  • hilfsbereiter,
  • kommunikativer
  • und emotional zugänglicher.

Das verbessert die Beziehungen auf allen Ebenen – in Partnerschaften, Freundschaften und im Arbeitsumfeld. In der therapeutischen Begleitung kannst du genau hier ansetzen: Welche Art von Kontakten tun gut? Welche Beziehungen nähren und geben Energie? Glück in Beziehungen ist keine Einbahnstraße, sondern wird aktiv mitgestaltet.

Was bedeutet das für dich – und für deine Arbeit mit anderen?

Diese Zahlen sind mehr als nur Statistik. Sie spiegeln Erfahrungen wider, mit denen du wahrscheinlich auch in deiner Arbeit konfrontiert bist – sei es in Therapie, Beratung oder Coaching.

Glück ist individuell – aber nicht zufällig

Auch wenn Glück nicht objektiv messbar ist, kannst du Menschen dabei begleiten, ihr persönliches Glück zu entdecken und zu pflegen. Dabei helfen oft ganz einfache Fragen:

  • Wann hast du dich das letzte Mal richtig glücklich gefühlt?
  • Was genau hat dieses Gefühl ausgelöst?
  • Gibt es wiederkehrende Situationen, in denen du Glück erlebst?

Die Antworten auf diese Fragen können der Einstieg in wichtige Veränderungsprozesse sein.

Fazit: Glück beginnt in der Verbindung – mit sich selbst und anderen:

Die Umfragen zeigen deutlich: Glück ist für viele eng verbunden mit gelingenden Beziehungen, Sicherheit, Gesundheit und Momenten der Verbundenheit.

Und gleichzeitig: Wer sich unglücklich fühlt, muss sich nicht „defizitär“ fühlen. Vielmehr lohnt es sich, genau hinzuschauen:

  • Wo gibt es Potenzial für mehr Zufriedenheit?
  • Welche kleinen Schritte sind heute schon möglich?
  • Und was kann in der Arbeit mit anderen Menschen getan werden, um diesen Weg zu begleiten?

Glück entsteht nicht durch Perfektion, sondern durch Achtsamkeit für das, was ist – und Offenheit für das, was kommen darf.

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